Falls Sie noch keinen Boxer hatten und ein paar Tipps als Entscheidungshilfe brauchen.

Eine kurze Zusammenfassung aller wichtigen Dinge die Sie beachten, wissen bzw. hinterfragen sollten.

Kompakt zusammengefasst in dem Buch:

Der Boxer

ISBN: 978-3-440-15960-6 im Kosmos Verlag

Autoren: Beate Jodl und Barbara Ossig

Wesensüberprüfung der Elterntiere:

Alle Boxer, die im BK zur Zucht eingesetzt werden dürfen, müssen eine Zuchttauglichkeitsprüfung ablegt haben. Der Boxer muss in verschiedenen Stationen beweisen, dass er in der Lage ist, sich dem Menschen gegenüber freundlich und ausgeglichen zu verhalten. Andererseits muss er zeigen, dass er dem Anspruch des Gebrauchshundes gerecht zu wird und sich und seine Familie im Ernstfall verteidigen will und kann. Zu guter Letzt wird vom Körmeister festgestellt, ob der Boxer auch optisch den Anprüchen unseres Rassehund-Zuchtverbandes entspricht.

Eines der Elterntiere muss eine Gebrauchshunde-Prüfung abgelegt haben. Derzeit heißt diese: IGP1-3 (Internationale Gebrauchshunde-Prüfung)

Diese besteht aus den Sparten: Fährte, Unterordnung und Schutzdienst

Gesundheit der Elterntiere:

Pflichtuntersuchungen VOR dem Zuchteinsatz beider Elterntiere

HD: Hüftgelenksdysplasie

Wird eingeteilt in A1/A2; B1/B2; C1/C2 zur Zucht zugelassen D1/D2; E1/E2 sind nicht zur zuchtzugelassen. Beurteilung des Hüftgelenkes, Gelenkpfanne, Gelenkkopf und deren Verbindung zueinander

Herz-Befund: eingeteilt in 0 (kein Hinweis) 1 (geringradig) 2 (mittelgradig) 3 (hochgradig)

Das Herz wird in seiner Gesamtheit (Fliessgeschwindigkeiten an Aorta und Pulmonalis; Klappenfehler; Löcher….) untersucht und von Ärzten des Collegium Cardiologicum (CC) und nur von diesen wird festgestellt, ob der Hund in der Zucht verwendet werden darf. Ein Herzbefund schlechter als Grad 2 ist von der Zucht ausgeschlossen.

Spondylose: eingeteilt in Grad 0- Grad 4 ; Befunde schlechter als Grad 2 sind von der Zucht ausgeschlossen.

Die Spondylose ist eine Verknöcherung, Versteifung der Wirbelsäule, die den Hund in der Bewegung einschränkt und mit fortschreitendem Alter und Verschlechterung Schmerzen verursachen kann.